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Mitwirkung bei Projekten

Leitung von Projekten

  • More than a techno-fix? Examining the role of innovation in sustainability discourses of international organisations
    Laufzeit
    01.01.2023 bis 31.12.2024
    Beschreibung
    Innovation has become a central theme in sustainability discourses. Sustainability research typically argues that technological and social innovation must combine to enable socio-ecological transformations. Scholarship in science and technology studies (STS), as well as work on socio-technical transitions, similarly shows that technological and social changes are deeply intertwined. Against this background, the project explores how leading international organisations (IOs) engage the critical question of innovation for sustainability. To this end, the project combines quantitative and qualitative methods of discourse analysis to publicly available reports from eight IOs with different specialisations: the Food and Agriculture Organization (FAO), the International Energy Agency (IEA), the International Labour Organization (ILO), the International Monetary Fund (IMF), the Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), the United Nations Development Programme (UNDP), the United Nations Environment Programme (UNEP), and the World Bank. The project considers reports published by these IOs between 2000 and 2022 and examines the role of technology and innovation in those documents. The goal is to identify discursive shifts concerning the role that different IOs assign to innovation and innovation policy in sustainability governance over time. Thereby, the project contributes much-needed comparative insights into how contemporary IOs envisage solutions for the entrenched and further intensifying sustainability crisis.
    Finanzierung
    Young Academy for Sustainability Research
  • Power to the green city: transnational dimensions of Freiburg’s solar energy infrastructure
    Laufzeit
    01.01.2023 bis 31.12.2024
    Beschreibung
    Current policies and research on energy transitions and sustainability largely focus on specific countries or regions. Given the highly interdependent system of technological innovation, resource extraction, manufacturing, trade and governance, a perspective on transnational infrastructures and networks can help to identify and address the interdependency of sustainability challenges and the power structures and imbalances underlying global energy transitions. The project’s focus is the solar power industry. It takes the self-proclaimed “green city” of Freiburg as our starting point to explore transnational networks behind local manifestations of sustainability. The project combines expert interviews with local actors in Freiburg and content analysis of documents to embark on a journey along the solar panel value chain. How are the resources for solar panels governed by corporate and political actors along this chain? To what extent do these practices entrench existing or bring about new forms of unsustainability into the renewable energy sector?
    Finanzierung
    Young Academy for Sustainability Research
  • Geographien der Umsiedlung im Kontext von Multiskalenprozessen der Umweltdegradation – eine Fallstudie küstennaher Umsiedlung im ghanaischen Volta River Delta
    Laufzeit
    01.12.2019 bis 31.03.2025
    Beschreibung
    Staatlich angeleitete Umsiedlungsmaßnahmen traten in den letzten Jahrzehnten im Globalen Süden vermehrt als in Kauf zu nehmende Begleiterscheinung großer Staudammprojekte auf (vgl. Rogers/Wilmsen 2019). Doch inzwischen findet Umsiedlung auch als Reaktion auf durch den Klimawandel verstärkt auftretende Extremwetterereignisse statt (vgl. bspw. Arnall 2014). Auf globaler Ebene als besonders vulnerabel gelten niedrig gelegene Küstenregionen, die oftmals eine hohe Bevölkerungsdichte aufweisen und durch den weltweiten Meeresspiegelanstieg von Überschwemmung und Küstenerosion bedroht sind. In manchen Bereichen des Volta-Deltas im Südosten Ghanas wurde – ausgelöst durch eine Kombination aus Meeresspiegelanstieg und durch den Akosombo-Staudamm zurückgehaltene Sedimente – die Küstenlinie um bis zu drei Kilometer ins Landesinnere verlagert. Dadurch fielen ganze Dörfer der Erosion der Atlantikküste zum Opfer. Aus diesem Grund wurde von staatlicher Seite ab 2017 ein Umsiedlungsdorf für mehrere Hundert betroffene Haushalte auf einem künstlich aufgeschütteten Landstrich in der Lagune von Keta, östlich der Mündung des Volta-Flusses, errichtet. Bisher wurden Studien zu Umsiedlung hauptsächlich im Rahmen von Staudamm-Projekten durchgeführt, die allerdings oftmals lediglich auf eine Optimierung des Umsiedlungsprozesses abzielen. Auf dem Weg zu einer tiefergehenden, kritischen Auseinandersetzung mit Umsiedlung im Sinne einer Critical Geography of Resetttlement (vgl. Rogers/Wilmsen 2019) fehlt es an aktueller Forschung. Das Forschungsprojekt möchte einen Beitrag zu diesem neuen Forschungsfeld leisten und untersucht darum das oben beschriebene ghanaische Beispiel im Rahmen einer Fallstudie. Auf übergeordneter Ebene befasst es sich mit Geographien der Umsiedlung im Kontext von Multi-Skalen-Prozessen des Umweltwandels und der Umweltdegradation, welche aus dem Blickwinkel der Politischen Ökologie beleuchtet wird. Dabei bilden theoretische Konzepte wie Macht (u.a. Foucault), Gewalt (u.a. Watts, Nixon) und Gerechtigkeit (u.a. Rawls, Sen) die Grundlage des Analyserahmens. Das Forschungsprojekt legt den Fokus auf drei Schlüsselelemente innerhalb von Umsiedlungsprozessen: Akteure, Macht und Interessen. In Anknüpfung daran werden drei Forschungsfragen analysiert: 1) Wie verwend(et)en unterschiedliche Akteure ihre jeweilige Macht um den Umsiedlungsprozess auf eine Weise zu beeinflussen, die ihren eigenen oder Interessen bestimmter anderer Akteure dient(e)? 2) Wie und von wem wurde die Umsiedlung legitimiert? 3) Welche sozialen, politischen und ökonomischen Auswirkungen auf umgesiedelte Personen bestehen und wie können diese auf bestimmte Umsiedlungspraktiken zurückgeführt werden? Im Rahmen des Forschungsprojektes werden mehrere Feldforschungsaufenthalte durchgeführt. Der dabei angewandte Methodenkoffer setzt sich aus qualitativen und ethnographischen Forschungsmethoden der Geographie zusammen.
    Finanzierung
    - Kurzstipendium für Doktorand*innen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zur Finanzierung der Feldforschung 2020 (nicht in Anspruch genommen wegen Reisebeschränkungen nach Ghana aufgrund von Covid-19), - Promotionsstipendium des Evangelischen Studienwerks Villigst, finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), inkl. Förderung von Feldforschung (seit August 2020)