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Newsletter Ausgabe April 2023

What's up – Newsletter der Geographie an der Universität Freiburg
 
Willkommen zur zehnten Ausgabe

Liebe Leser:innen des Newsletters, nach der unglaublich langen und prägenden Corona-Zeit ist der Forschungs- und Lehrbetrieb seit dem Wintersemester in dem Zeitalter der „Neuen Normalität“ angekommen. Die zehnte Ausgabe des Newsletters zeugt von den wiederaufflammenden Aktivitäten in den verschiedenen Lehrstühlen und in der Studierendenschaft auf Konferenzen, Exkursionen, in Publikationen und Forschungsprojekten.

An dieser Stelle möchten wir uns auch für die große Bereitschaft der Autor:innen zu Beiträgen bedanken, der dazu geführt hat, dass dieser Newsletter seit nun drei Jahren erfolgreich läuft und dazu ermutigen, dies auch im nächsten Newsletter im Juli so fortzuführen.

Das Redaktionsteam von What's Up, dem Newsletter der Geographie in Freiburg.


Was wir erforschen
Auf dem Weg zur Fluvialen Anthroposphäre
von Jan Blöthe & Rüdiger Glaser
Logo des SPP2361 - Fluviale Anthroposphäre | Bildquelle: SPP2361

Das Schwerpunktprogramm 2361 “Fluviale Anthroposphäre” hat zum Ziel, den menschlichen Einfluss auf die Umgestaltung der Flussauen aus geographischer, historischer und archäologischer Perspektive zu beleuchten. Unter dem Titel “Entschlüsselung des fluvio-sozialen Metabolismus am Oberrhein” wurde unser Projektantrag in Kooperation mit Frank Preusser aus der Geologie (Uni Freiburg) und Gerrit Schenk aus den Geschichtswissenschaften (TU Darmstadt) für die kommenden drei Jahre gefördert.

Ziel des Projekts ist es, die wechselseitigen Beziehungen zwischen sozio-politischen Systemen, Klimadynamik und anthropogen konditionierten Sedimenten im Oberrheingebiet zu verstehen. Hierfür kombinieren wir quantitative, semi-quantitative und qualitative Methoden und versuchen, integrierende Indikatoren für den Übergang von natürlichen Flussauen zu einer fluvialen Anthroposphäre auf verschiedenen räumlichen und zeitlichen Skalen zu identifizieren. Unsere Forschung analysiert den Zeitraum vom Mittelalter bis zum Beginn der Industriellen Revolution in der Region um 1850. Ein besonderer Fokus wird auf der bergbaulichen und forstwirtschaftlichen Nutzung von Flussgebieten im Schwarzwald und den Vogesen liegen.

Vélomobilität von Migrantinnen und geflüchteten Frauen in Deutschland: auf dem Weg zu einer inklusiven Stadt
von Shahrzad Enderle

Das Projekt greift das Thema Radmobilität am Beispiel von Migrantinnen und geflüchteten Frauen auf. Zunächst wird analysiert, in welcher Weise diese Bevölkerungsgruppe von der Nutzung einer alltäglichen Mobilitätsform ausgeschlossen ist. In einem weiteren Schritt wird aufgezeigt, wie sich der Zugang zum Verkehrsmittel Fahrrad für Migrantinnen und geflüchteten Frauen auf deren Alltagsmobilität auswirkt. Weiterhin soll untersucht werden, welche neuen Optionen sich für die Frauen mit der Fahrradnutzung verbinden - verbesserter Zugang insbesondere zu Bildung, Ausbildung und Berufstätigkeit und damit verbunden auch mehr Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Darüber hinaus ist ein Teil des Projektes, eine Aktionsforschung mit dem Ziel, die (potenzielle) Nutzung von urbanen Fahrradverleihsystemen durch die Bevölkerungsgruppe in Freiburg zu analysieren.

Das Projekt wird durch Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Walter Benjamin-Programm für zwei Jahre gefördert.

Donut-Ökonomie: Transdisziplinäres Forschen in Tomelilla, Schweden
aus der AG Geographie des Globalen Wandels
„Im Workshop ‚Community Portrait of Place‘ betrachten die Teilnehmenden ihre Gemeinde, Tomelilla, durch die Brille der Donut Ökonomie“ | Bildquelle: Benedikt Schmid

Gerechtes Wirtschaften innerhalb der planetaren Grenzen, das ist das Kernanliegen des Ansatzes der Donut Ökonomie, welcher auf die britische Ökonomin Kate Raworth zurückgeht: Zwei Kreise, von denen der innere für das soziale Fundament, der äußere Kreis für die planetaren Grenzen steht. Eine gesunde Wirtschaft, nach diesem Modell, ist nicht auf Wachstum ausgerichtet. Vielmehr ist eine Wirtschaft gesund, wenn sie innerhalb des Donuts ‚gedeiht‘.

Die Donut Ökonomie ist damit vor allem ein Kommunikationstool, um soziale und ökologische Belange ins Zentrum wirtschaftlicher Aktivitäten zu stellen. Erste Kommunen haben angefangen, diese Idee in ihre Entscheidungsfindungsprozesse einzubinden. Im November 2022 haben Laura Quast und Benedikt Schmid zusammen mit Gerald Taylor Aiken vom Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER) die 14.000 Einwohner:innen große Gemeinde Tomelilla (Schweden) besucht, um vor Ort Interviews und Workshops mit Stadtverwaltung und Lokalpolitiker*innen durchzuführen. Der Forschungsaufenthalt hatte das Ziel, Potenziale und Grenzen der Umsetzung dieses alternativwirtschaftlichen Modells zu erforschen.

Im Rahmen ihrer Masterarbeit hat Laura außerdem zwei Workshops mit interessierten Personen aus der Öffentlichkeit durchgeführt, um herauszufinden, was es für die Bewohner:innen Tomelillas bedeutet, ein gutes Leben ‚innerhalb des Donuts‘ zu führen. Des Weiteren hat Laura die vom Doughnut Economics Action Lab (DEAL) entwickelten Workshopmethoden gemeinsam mit den Teilnehmenden kritisch reflektiert.

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Abschluss des LoKlim-Projektes
von Dennis Fila
das LoKlim-Team | Bildquelle: Dennis Fila

Das 2020 begonnene und im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie durch das Bundesumweltministerium (BMUV) geförderte Forschungsprojekt LoKlim hat auch das dritte und letzte Projektjahr erfolgreich absolviert.

Den informellen Abschluss hat das Loklim-Team im Dezember 2022 mit den aktuellen und ehemaligen Teammitglieder:innen auf der Mathisle-Mühle in Hinterzarten gefeiert und dabei viel Kreativität bei der Hüttenbewirtung bei zweistelligen Minusgraden mit eingefrorenen Wasserleitungen und den damit verbundenen Heizungsproblemen bewiesen...

Nach der intensiven Arbeit in den sechs Pilotkommunen und -landkreisen mit zahlreichen Akteursworkshops, Kerngruppen und Abstimmungsterminen konnten wir im November 2022 die Abschlusskonferenz im Veranstaltungssaal der Universitätsbibliothek mit zahlreichen interessierten Akteur:innen aus Bundes- und Landesbehörden, Wissenschaft, kommunalen Institutionen und Weiteren durchführen, bei welcher wir die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt präsentieren und diskutieren konnten.

Im Verlauf der nächsten Monate werden kontinuierlich die Ergebnisse auf wissenschaftlicher Seite von den beiden beteiligten Arbeitsgruppen Geographie des Globalen Wandels und Physische Geographie und zusätzlich ein Leitfaden zur erfolgreichen Klimawandelanpassung für kleinere Kommunen veröffentlicht.

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Was in der Lehre passiert
Große Geländeübung Thailand und Kambodscha
von Robert John, Annika Mattissek & Paul Reuber
Exkursionsstandort zum Thema Landverfüllung und deren sozial-ökologischen Folgen in Phnom Penh, Kambodscha | Bildquelle: Annika Mattissek

Von Ende Februar bis Anfang März 2023 fand nach langer Corona-Pause endlich wieder die erste Südostasien-Exkursion statt, diesmal mit einem inhaltlichen Fokus auf Kambodscha und gemeinsam mit der Uni Münster.

Die Lehrveranstaltung führte uns von Bangkok (Thailand) über die kambodschanische Grenze nach Siem Reap, Phnom Penh, Sihanoukville und Koh Kong. Neben allgemeinen historischen, naturräumlichen, wirtschaftlichen und geopolitischen Grundlagen zur Einordnung aktueller Strukturen und Prozesse standen dabei politisch-ökologische Fragen und Aspekte von politischer Aushandlung und Widerstand im Vordergrund. Diese diskutierten wir gemeinsam anhand einer Vielzahl von Vor-Ort-Terminen und mit uns tageweise begleitenden Kolleg:innen und Aktivist:innen an unterschiedlichen Beispielen mit Blick auf die Frage, welche „global senses of place“ (Massey 1991) hier jeweils zum Tragen kommen und wie wir diese im Sinne einer autoethnographischen Perspektive aus der Sicht unserer eigenen positionierten Subjektivierungen analysieren und bewerten können.

Studierendenposter zum Globlen Wandel jetzt auch auf open access Plattformen
von Michael Kahle
Die universität freiburg auf MUNDO, der freien Bildungsmediathek der Länder  und auf OER Commons, eigene Collage | Bildquelle: Michael Kalhle

Im Rahmen der Lehrveranstaltung “Globaler Wandel - ein neues Gesicht der Erde” erstellen die Studierenden Poster zu verschiedenen Aspekten des globalen Wandels. Die Poster werden auf Freidok per Creative-Common-Lizenzen veröffentlicht und auch in den Global Change Poster Explorer eingebunden. Ganz im Sinne von OpenScience sind die Poster nun auch auf zwei OER-Plattformen (Open Educational Ressources) verfügbar: MUNDO ist Teil der SODIX-Infrastruktur und wurde im Rahmen des DigitalPakts Schule geplant und vom Medieninstitut der Länder (FWU) entwickelt. Dadurch sind die Poster für Lehrende in allen Bundesländern leicht auffindbar und vermitteln so die Probleme und Lösungsansätze des Globalen Wandels. Außerdem finden sich die Poster auch auf der OER Commons wieder und sind so auch international präsent.


Neues aus der Fachschaft
UN Biodiversitätskonferenz in Kanada: Durchbruch für den internationalen Naturschutz?
von Felician Heim

Während im letzten Dezember die Fußball WM stattfand, organisierte nicht nur die Geo-Fachschaft ein spannendes Alternativprogramm, sondern auch die Vereinten Nationen in Kanada: In Montreal trafen sich die 196 Vertragsstaaten zur 15. UN Biodiversitätskonferenz, die ich als Teil der deutschen Jugenddelegation verfolgen durfte.

Die Themen reichten von invasiven Arten, der Verbindung von Biodiversität und Klimawandel bis zu Fragen der Exklusion indigener Gemeinschaften oder Kommodifizierung von Ökosystemen. Und latent ging es immer auch um globale Gerechtigkeitsfragen und natürlich Geld.

Viele der 23 beschlossenen Ziele, allen voran die Unterschutzstellung von 30% der Land- und Meeresflächen bis 2030, sind ein großer Schritt, gemessen an bisherigen Bemühungen. Gemessen daran, was nötig wäre, ist das Abkommen eher ein Weiter-So: Transnationale Unternehmen sind nicht verpflichtet offenzulegen, wie sie Biodiversität beeinflussen; noch immer gibt es eine große Finanzierungslücke, viele Indikatoren fehlen. Somit ist unklar, ob die Maßnahmen auch umgesetzt werden, ihre Wirkung entfalten und den Artenverlust stoppen können.


Wo wir unterwegs sind
“Towards more just Geographies” – Bericht von der Konferenz der American Association of Geography
aus der AG Wirtschaftsgeographie und Nachhaltige Entwicklung
Skyline von Denver mit Konferenzhotels und Logo der Konferenz, eigene Collage | Bildquelle: Janika Kuge

Janika Kuge und Tobias Schopper haben dieses Jahr als Paper-Presenter an der jährlichen Konferenz des amerikanischen Geographie-Verbunds teilgenommen. Vom 22.- 27. März wurden hunderte Sessions zu vielfältigen Bereichen der Geographie von tausenden Forscher:innen aus aller Welt in Denver, Colorado gehalten. Gemäß dem Konferenzmotto gab es zahlreiche Sessions zu Gerechtigkeit für indigene Communities, Gendergerechtigkeit, aber auch im Bereich Wohnen, Umwelt und Migration. Tobias stellte in einer vierteiligen Sitzung mit 13 Vorträgen zu „Spatialities of the Far Right“ sein Projekt zu digitalen Verschwörungsmythen der extremen Rechten vor. Janika präsentierte in der Sitzung „Scaling Citizenship“ empirische Auszüge aus ihrem Dissertationsprojekt zu Sanctuary Policies in den USA. Darüber hinaus verlieh Janika, als Mitglied der „Legal Geographies“-Forschungsgruppe und Jurorin, den diesjährigen Preis für herausragende Arbeiten von Doktorand:innen im Bereich „Geographien der Gerechtigkeit“. Nächstes Jahr wird die Konferenz in Honolulu, Hawai´i stattfinden.

"Geographies of Overlapping Crises" – Tagungsbericht der NKG (Neue Kulturgeographie)
von Gynna Lüschow

Vom 26. bis 28. Januar 2023 fand in Halle die Tagung Neue Kulturgeographie unter dem Titel "Geographies of Overlapping Crises" statt. Im Rahmen der Tagung wurden unterschiedlichste Dimensionen von Krise aus kulturgeographischer Perspektive beleuchtet. Forschende aus der DACH-Region stellten ihre Arbeiten zu Themen wie Urbanität, Klimawandel, Rechtsextremismus, Ressourcenverbrauch, Kompost und mehr vor. So boten Vortragspanels, Diskussionen und Workshops, aber auch gemeinsame Mahlzeiten und eine feine Tagungsparty vielfältige und unkonventionelle Möglichkeiten des Austausches. Wir, als Gruppe Freiburger GloW-Masterstudierender, waren begeistert und werden auch die NKG-Tagung im nächsten Jahr besuchen – dann vielleicht als Vortragende.

Forschungsaufenthalt Down Under
aus der AG Geographie des Globalen Wandels
Friedrich Neu während Vortrag bei Melbourne Climate Futures an der University of Melbourne | Bildquelle: Bateteba Aselu

Im Rahmen eines fünfmonatigen Auslandsaufenthaltes war Friedrich Neu als Adjunct Research Fellow an der La Trobe University in Melbourne. Zwischen November und März stellte er in mehreren Präsentationen an verschiedenen Melbourner Universitäten vorläufige Forschungsergebnisse seiner empirischen Arbeit zu staatlich gelenkter Umsiedlung und anderen Anpassungsformen an Küstenerosion im ghanaischen Volta Delta vor. Die Aufzeichnung eines Vortrags an der University of Melbourne kann hier eingesehen werden. Im Zuge dessen konnte eine Vielzahl vielversprechender Kontakte mit anderen Forscher:innen aus dem Bereich Umsiedlungs- und Klima und Umweltwandelanpassungsforschung geknüpft werden, die der Publikation gemeinsamer wissenschaftlicher Arbeiten im Laufe der nächsten Jahre dienen werden.

Projekt RiverDiv: Auftakttreffen und Förderbescheidsübergabe
von Nils Riach & Rüdiger Glaser
RiverDiv Logo mit Wieslauter | Bildquelle: RiverDiv

Im Rahmen eines Empfanges an der neu konstituierten Rheinland-Pfälzischen Technische Universität wurde am 16.02. der Förderbescheid für das Forschungsprojekt River Diversity (RiverDiv) in Landau überreicht. Bei der anschließenden Posterpräsentation hatten wir die Gelegenheit, mit den anwesenden Gästen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über klimawandelbedingte Herausforderungen an der deutsch-französischen Wieslauter zu diskutieren. Zuvor wurde das Teilprojekt zum Thema “Klimawandel- und Landnutzungsszenarien an der Wieslauter” auf dem projektinternen RiverDiv Kick-off Meeting vorgestellt. Die EU fördert „RiverDiv“ in den nächsten drei Jahren mit 2,3 Millionen Euro aus dem Förderprogramm Interreg Oberrhein VI (Interreg Rhin Supérieur VI).

KI und die Winter des 18. Jahrhunderts
von Michael Kahle
The Trustees of British Museum, CC BY-NC-SA 4.0; Farbiges Overlay: Eigene Darstellung | Bildquelle: Michael Kahle

Im Rahmen des Workshops „Extremereignis 'Kältewinter' im 18. Jahrhundert - Spuren in der zeitgenössischen Literatur, Kultur und Wissenschaft“ des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) habe ich dazu vorgetragen, wie historische Texte aus der virtuellen Forschungsumgebung tambora.org mittels Methoden der Künstlichen Intelligenz analysiert werden können. Die Winter des 18.Jahrhunderts in Zentraleuropa können so hinsichtlich ihrer Charakteristik (Länge, Temperatur, Niederschlag, Hochwasser, Schneefall) und ihrer Intensität klassifiziert werden.


Was wir gerade lesen, hören, sehen
„Handbuch Politische Ökologie. Theorien, Konflikte, Begriffe, Methoden“
Tipp von Annika Mattissek
Buchcover | Bildquelle: Verlag

Ende 2022 ist das von Daniela Gottschlich et al. herausgegebene „Handbuch Politische Ökologie. Theorien, Konflikte, Begriffe, Methoden“ im transcript-Verlag erschienen. Das Handbuch ist die erste umfassende deutschsprachige Zusammenstellung aktueller Debatten und Themenfelder im Bereich der Politischen Ökologie, an der auch eine Vielzahl an Geograph:innen mitgewirkt hat. Es ist open access hier verfügbar. Stöbern lohnt sich!


Was ansonsten passiert ist
Klimawandel in den Alpen - Jan Blöthe zu Gast beim SWR Science Talk
von Jan Blöthe

Wie verändern sich die Alpen im Zuge des Klimawandels und welche Rolle spielt der Permafrost in diesem sensiblen Hochgebirgssystem? Zu diesen und weiteren Fragen wurde ich im Rahmen des SWR "Science Talk" von Christine Langer in einem halbstündigen Interview zum Thema "Klimawandel in den Alpen" befragt. Das Interview ist als Podcast auf verschiedenen Plattformen verfügbar, oder als Video in der ARD Mediathek zu sehen. 

Disputation Milan Daus
aus der AG Physische Geographie
Milan Daus | Bildquelle: Jan Blöthe

Milan Daus hat am 03. Februar 2023 erfolgreich seine Doktorarbeit mit dem Titel „Reservoir management in Germany: Societal implications of a multi-facetted system“ verteidigt. Die kumulative Dissertation wurde von Rüdiger Glaser betreut und im inter- und transdisziplinären Forschungsprojekt „Challenges of Reservoir Management“ angefertigt.

Wir gratulieren ganz herzlich!


Was kommt
Sommerkolloquium Geographie 2023
von Jan Blöthe

Auch in diesem Jahr laden wir Mitarbeiter:innen der Geographie, Studierende, Projektpartner:innen sowie Fakultätsmitglieder wieder herzlich zum Sommerkolloquium Geographie ein. Das Kolloquium wird am Donnerstag, den 06. Juli um 17 Uhr durch einen Festvortrag von Prof. Dr. Margreth Keiler von der Universität Innsbruck eröffnet, bevor am Freitag, den 07. Juli die Mitarbeiter:innen der Freiburger Geographie ihre Arbeiten vorstellen.


Wer neu bei uns ist
Anastasia Shevchenko-Markossian
von Annika Mattissek
Anastasia Shevchenko-Markossian | Bildquelle: Anastasia Shevchenko-Markossian

Seit November 2022 ist Anastasia Shevchenko-Markossian als Doktorandin in der Arbeitsgruppe Wirtschaftsgeographie und Nachhaltige Entwicklung beschäftigt. Nachdem sie die letzten Jahre außerhalb der Universität im Bereich der Sprachbildung tätig war, konzentriert sich ihr Forschungsprojekt an der Uni nun auf die Möglichkeiten, die die Online-Englischbildung für die ländliche Entwicklung in Thailand bietet.

Herzlich Willkommen!

Shahrzad Enderle
von Tim Freytag
Sharhzad Enderle | Bildquelle: Sharhzad Enderle

Seit Ende Januar 2023 ist Shahrzad Enderle als Mitarbeiterin an der Professur für Humangeographie beschäftigt. Für ihr Postdoc-Vorhaben hat sie ein Projekt im Walter Benjamin-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingeworben. Ihr Forschungsinteresse richtet sich darauf, wie Fahrradmobilität zur Inklusion von geflüchteten und immigrierten Frauen im städtischen Raum beitragen kann.

Herzlich willkommen!


Nachruf
Prof. em. Dr. Dr. h.c. Walther Manshard (*17. November 1923, Ϯ22. März 2023)
Die Geographie in Freiburg
Walther Manshard | Bildquelle: Jörg Stadelbauer

Die Freiburger Geographie trauert um

Prof. em. Dr. Dr. h.c. Walther Manshard.

Professor Manshard war 1973-1989 Lehrstuhlinhaber und Direktor des Instituts für Kulturgeographie, 1981/82 Dekan der Geowissenschaftlichen Fakultät und langjähriger Generalsekretär der Internationalen Geographie-Union. Sein Forschungsinteresse galt Fragen des globalen Wandels wie Ressourcenverknappung, Bevölkerungswachstum und Ernährungssicherung.

Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren!

 
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